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Fragen und Antworten

Was ist Rosenpaprika?

Rosenpaprika wird auch Paprika rosenscharf genannt und ist die ungarische Variante von Paprika. Er gilt als schärfer als andere Paprikasorten, nur Cayennepfeffer bringt noch mehr Schärfe. In der ungarischen Küche wird dieser Gewürzpaprika in erster Linie zum pikanten Würzen verwendet und nicht nur, um einem Gericht Farbe zu verleihen. Wer es weniger pikant möchte, kann das Pulver auch durch Paprika edelsüß ersetzen, um einen milderen Geschmack zu erhalten verbunden mit etwas mehr Rot. Zur Verwendung: Pikanter Rosenpaprika wird im Gegensatz zu den milderen Paprikapulvern erst vor dem Servieren dem Gericht zugegeben.

Warum heißt Paprika rosenscharf so? 

Der Name basiert auf der ungarischen Gemüsepaprikasorte "paprika rozsan", was im allgemeinen Sprachgebrauch zu Rosenpaprika oder Paprika rosenscharf übersetzt wurde. Die Schärfegrade des Paprikapulvers hängen von den eigenen Präferenzen ab. Von mild bis scharf gibt es verschiedene Sorten: 

  • Delikatess Paprika (sehr mild) 
  • Paprika edelsüß (mild-aromatisch)
  • Paprika halbsüß (leicht scharf) 
  • Paprika rosenscharf (das schärfste Paprikapulver) 
  • Cayennepfeffer (gemahlene Chili)

Wie scharf ist Rosenpaprika? 

Paprika rosenscharf peppt Gerichte ganz einfach mit etwas Feuer, also zusätzlicher Schärfe auf. Rosenpaprika wird aus scharfen roten Gemüsepaprikaschoten hergestellt, schmeckt mit seiner Schärfe zwischen 100 und 500 Scoville deutlich scharf. Im Vergleich zu Cayennepfeffer mit bis zu 25.000 Scoville Schärfegraden ist das dennoch eher mild. Scharf, jedoch weniger scharf als Chilipulver und deutlich schärfer als Paprika edelsüß. Außerdem schmeckt Paprika rosenscharf leicht süßlich, fruchtig und aromatisch. Für das Produkt werden die Schoten mitsamt Kernen und Trennrippen getrocknet und vermahlen, dadurch entsteht der pikante Geschmack, denn in ihnen steckt das schärfende Capsaicin.

Warum schmeckt das Paprikapulver süßlich? 

Die vorhandene deutliche Süße kommt von einem hohen Zuckeranteil. Paprika enthält zwischen 3 und 6 % Zucker. Achtung: Zucker karamellisiert bei großer Hitze und wird dabei bitter, deshalb das Pulver nicht in heißes Fett geben, rösten oder grillen. Wie bei Cayennepfeffer oder anderen gemahlenem Chili gilt auch bei diesem Gewürz: weniger ist mehr.
Ungarisches Gulasch auf Teller

Welche Gewürze färben Speisen? 

Paprikagewürze und -sorten werden nicht nur gerne zum Würzen verwendet, sondern geben auch sehr oft die schöne Farbe bei Käseherstellung und für andere Produkte. Der Blick auf die Zutatenliste zeigt bei Käse, Frischkäse oder Quark, wo das Paprikapulver sowohl als Geschmackgeber, als auch zum Färben eingesetzt wird. Andere stark färbende Gewürze sind Kurkuma mit seinem knalligen Gelb und auch Safran bringt gelbe Farbe ins Spiel. Dann gibt es noch färbende Lebensmittel, wie Rote Bete, lila Karotten, Spinat oder Spirulina-Algen.

Wie verwende ich Paprika beim Kochen? 

Paprikapulver hat ein leicht erdiges Aroma und je nach Sorte eine süßlich-milde bis scharfe Note. Damit passt er zu vielen Gerichten. Am einfachsten kann er in kalte Gerichte wie Kräuterquark oder Dip gerührt oder als feines geschmackvolles Extra zur Käseplatte gereicht werden. Besonders bekannt und beliebt ist das Paprikagewürz für deftige Fleischgerichte, wie Szegediner Gulasch oder Hackfleischbällchen. Achtung: Je schärfer die Paprikasorte umso weniger Hitze verträgt sie und kann bitter schmecken. Mildere Sorten für ein besonders intensives Aroma kurz mit oder ohne Fett anschwitzen.

Zu welchen Speisen passt Paprika rosenscharf? 

Am häufigsten findet man dieses Paprikagewürz in klassischen Gerichten wie Gulasch, einem traditionellen ungarischen Eintopf aus rotem Fleisch, Zwiebeln, Kartoffeln und Gemüse, der mit Eiernudeln serviert wird. Auch einem cremigen Paprikasch, einem Eintopf, der mit hellem Fleisch und saurer Sahne zubereitet wird, verleiht diese Version von Paprikapulver als Zutat einen pfeffrigen, würzigen Kick. Fürs selber Anrühren von Dips mit Frischkäse oder Quark und Kräutern ist Paprika rosenscharf ein toller Geschmackgeber, der dabei eine wunderschöne Farbe verleiht. Hier kommt unser Lieblingspaprikapulver zum Einsatz: 

  • Gerichte mit Fleisch oder Tofu, Geflügel, Ente, Huhn, Lamm, Rind, Kalb, Schwein, Wild 
  • Fisch, Fischsuppe Rezepte wie Gulasch, Eintopf, Ratatouille, Chili con Carne sowie Tomatensuppe 
  • Zum Abschmecken von pikanten Saucen, Dressings, Dips, Brotaufstrich, Marinaden 
  • Für jegliches Gemüse und Rohkost, Pommes frittes, Kartoffelwedges, Ofenkartoffeln In Gerichten mit Nudeln, Reis und Hülsenfrüchten
  • Zu Käse, Sandwich und Eierspeisen

Wie wird Paprika rosenscharf hergestellt? 

Rosenpaprika bzw. Paprika rosenscharf wird aus der Gewürzpaprika gewonnen. Diese Sorte ist kleiner als der herkömmliche Gemüsepaprika. Sind die Gewürzpaprika reif werden sie sorgfältig geerntet und getrocknet. Damit sie gleichmäßig trocknen werden sie traditionell auf Schnüre gefädelt oder auf Trockenböden ausgelegt und regelmäßig gewendet. Sobald die Schoten getrocknet sind, werden sie gemahlen. Je nachdem welche Schärfe gewünscht ist, werden die Scheidewände oder Samen mitgemahlen, in denen der Stoff Capsaicin enthalten ist, – der "Scharfmacher" im gemahlenen Pulver. Es gilt die Regel: Je schärfer das Pulver, desto mehr Scheidewände und Samen sind enthalten. Das rosenscharfe Paprikapulver ist demnach eher hellrot bis orange. Sobald der gewünschte Feinheitsgrad des Pulvers erreicht ist wird das Pulver verpackt und kommt als Paprikapulver rosenscharf in den Handel.

Woher kommt die Paprikaschote?

Paprika kommt ursprünglich aus Südamerika, Entdecker Christoph Kolumbus brachte die zarte Pflanze nach Europa. Von hier gelangte sie in viele europäische Länder, vor allem in Ungarn gilt sie als Nationalgewürz. Heute liegen die Anbaugebiete in sonnigen Regionen von Ungarn, Tschechien, Bulgarien, Spanien, Südfrankreich, Türke, Indien und Mittelamerika. 
Aber auch bei uns verbreitet sich der Anbau immer mehr, auch in heimischen Gärten. Die Pflanze wird bis zu einem Meter hoch, entwickelt lange, eiförmige Blätter mit gelblichen oder weißen Blüten. Werden diese befruchtet entwickeln sich die typisch länglichen, konisch geformten oder auch kugelrunde, rote Beerenfrüchte. Die Samen sitzen innen an den Trennwänden der Schoten, beide liefern den scharfmachenden Stoff Capsaicin.

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