Feinkost und Spirituosen. Handgemacht aus eigener Manufaktur und von ausgewählten Produzenten. Versandkostenfrei ab 39 €.
Handgemachte Feinkost und Spirituosen. Versandkostenfrei ab 39 €.

Likör - Klassiker, Fruchtlikör & Kräuterlikor


Als Abschluss für dein Menü, zum Verfeinern von Desserts & Kaffee, oder einfach so - entdecke unsere feinen Liköre!

Edler Cocktail auf Glastisch mit Salzgebäck

Die Geschichte des Likörs 

Vermutlich verdanken wir es dem antiken Griechenland und dem alten Rom mit ihren aromatisierten Kräuter-Weinen, dass wir heute fast unzählbar viele Likörsorten genießen können. Schon die Bezeichnung lehnt sich an das lateinische "liquor" für Flüssigkeit an, auch das daraus gebildete französische "Liqueur" kommt daher. Hatten ursprünglich Mönche und Mediziner des Mittelalters Weine als Heilmittel mit traditionellen Kräutern angesetzt, musste für die Likörherstellung erst die Destillationskunst im 13. Jahrhundert nach Italien und Frankreich kommen. Hier wurde die sogenannte Mazeration etabliert, bei der Pflanzen und Kräuter in gebranntem, hochprozentigem Alkohol eingelegt werden, um die Wirkstoffe zu lösen, denen eine heilende oder stärkende Wirkung zugesprochen wurde. Diese Mischung von Alkohol und Pflanzenauszügen wurde ein weiteres Mal destilliert und mit Honig gesüßt. Das gilt quasi als Geburtsstunde der süßen Liköre – auch wenn es zu dem Zeitpunkt noch Medizin aus der Apotheke waren. 

Likör als Genussmittel – erst für den Adel, später auch für alle Genießer 

Bergpfirsich Smash Cocktail

Im 16.Jahrhundert gelangt das Wissen um die Herstellung von Likören mit der aus Italien stammenden Katharina von Medici an den französischen Hof von Heinrich II, wo dieses Können weiterentwickelt und perfektioniert wurde. Im Lauf des 17. Jahrhunderts verbreiteten sich die Spirituosen als Genussmittel zuerst nur im reichen Adel, da Zucker als Rohstoff wertvoll und nahezu unbezahlbar war. Erst die Kolonialisierung und die dadurch möglichen Zuckerimporte sowie die Zuckergewinnung aus der heimischen Zuckerrübe machten Likör bezahlbar und der Genuss verschiedenster Sorten wurde für alle Menschen in aller Welt erschwinglich. Noch heute gilt die Herstellung von Likör als echtes Handwerk, für das Know-how und viel Erfahrung notwendig ist. Auch bei den handwerklich produzierten Likörspezialitäten der LAUX Manufaktur sind Auswahl und Qualität der Zutaten entscheidend für die echte Klasse der feinen Liköre. Daneben gewähren die gut gehüteten Rezepturen, nach denen die süßen Kostbarkeiten hergestellt werden, garantiert einzigartigen Genuss.

Wie trinkt man Likör? Wie lange ist er haltbar? 


Idealerweise wird Likör in einem speziellen Likörglas serviert. Diese kleinen Gläser, mit bauchiger und nach oben schmaler zulaufender Form lassen zu, dass sich der – wunderbar süße – Geschmack des Likörs gut entfalten kann. Das sorgt für den vollen Trinkgenuss. Beim Einschenken das Glas etwas schwenken, sodass der Likör atmen und seinen Geschmack vollständig entfalten kann. Die optimale Trinktemperatur liegt bei 18 °C. Besonders delikat schmecken aber auch zum Beispiel Sahneliköre auf Eis oder Nussliköre leicht erwärmt mit einer kleinen Sahnehaube. Liköre enthalten zwischen 15 und 35 % Vol. Alkohol, dadurch können sich keine lebensmittelverderblichen Keime entwickeln. Deshalb muss auch kein Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben werden. Für die Aufbewahrung gilt: Vor Licht geschützt und nicht zu warm.  

Wie sollte man Likör am besten lagern?

Jeder hat sie – die eine Flasche Likör oder Schnaps, die hinten im Kühlschrank steht oder irgendwo in einem Schrank versteckt ist, sodass man sich nicht einmal mehr daran erinnern kann, wann man sie gekauft hat. Ihr Inhalt bleibt weitgehend ungenutzt, abgesehen von den seltenen Fällen, in denen man sie aus ihrem Versteck holt und sich fragt: Kann das wirklich noch gut sein? Damit sich dies Frage gar nicht erst stellt, haben wir ein paar Tipps zur richtigen Lagerung.

  
Kühl aufbewahren: Für gängige Spirituosen wie Liköre, Whisky, Wodka, Gin, Rum und Tequila gilt die Faustregel, dass sie bei Zimmertemperatur gelagert werden sollten. Einige Experten empfehlen jedoch eine etwas niedrigere Temperatur unter 20 °C. Wenn man sie an einem relativ kühlen Ort aufbewahrt, bleiben sie länger haltbar. Wenn die Temperatur steigt, dehnt sich der Alkohol aus und kann schneller verdampfen und damit auch die Aromastoffe. Außerdem kann die Lagerung an einem warmen Ort dazu führen, dass der Schnaps schneller oxidiert und sich der Geschmack mit der Zeit verändert. Angebrochene Likörflaschen am besten im Kühlschrank aufbewahren.   

Sonne vermeiden: Wenn eine Likör-Flasche auf einem Barwagen steht, sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. UV-Strahlen verderben zwar Liköre nicht, aber eine längere Sonneneinstrahlung hat einen ähnlichen Effekt wie die Lagerung bei hohen Temperaturen. Der Oxidationsprozess wird beschleunigt, die Aromastoffe verändern sich und damit auch der Geschmack. 

Einfrieren oder nicht einfrieren: Lieber nicht! Der Alkoholgehalt von Likören ist mit 20 % Vol. meistens zu gering, dadurch werden sie bei einer Temperatur ab - 7 °C fest. Bei den üblichen - 18°C in der Gefriertruhe kann eine gefüllte Flasche sogar platzen, wenn sie noch prall gefüllt ist. Hochprozentige Liköre dürfen in den Gefrierschrank.  

Stehen oder liegen? Sommeliers raten dazu, Weinflaschen liegend zu lagern, aber bei Likören gilt: Feine Liköre halten sich länger, wenn die Flasche steht. 

Bis zum letzten Tropfen: Eine volle Flasche jeglicher Spirituose hält sich länger als eine, von der nur noch ein kleiner Rest übrig ist. Je kleiner die Menge in der Flasche ist, desto mehr unterliegt dieser Rest der Oxidation. Diese beschleunigt sich sogar, wenn weniger als ein Drittel übrig ist – ein Grund mehr, die Flasche auszutrinken und sich Nachschub im LAUX DELI zu bestellen! 
Menschen die mit Cocktail anstoßen über Tisch mit Antipasti und Salzgebäck

Wann gefriert Likör? 


Liköre mit etwa 20 % Vol. gefrieren bei -7 Grad Celsius. Das umfasst viele niedrigprozentige Liköre wie Irish Cream oder andere Sahneliköre. Wenn sie zu lange in einem sehr kalten Gefrierschrank aufbewahrt werden, werden sie fest und können ihre Konsistenz dauerhaft verändern. 

Likör mit ca. 32 % Vol. gefriert bei ca. -23 Grad Celsius. Ein Likör wie der LAUX Bärentreiber Kräuterhalbbitter oder ein delica Highlander Likör mit Scotch Malt Whisky fallen in diesen Bereich. Diese sollten im Gefrierschrank gut aufgehoben sein.  

Kräuterliköre und andere Likörsorten mit ca. 40 % Vol. gefrieren bei -27 Grad Celsius. LAUX Waldteufel Kräuterelixier zum Beispiel ist bereit für den Gefrierschrank!