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Speiseöl in der Küche
Flüssiges Gold für Salate, Gemüse, Braten und Backen

Speiseöle gehören einfach in jede Küche. Ob kaltgepresstes Olivenöl und Nussöle, Rapsöl oder andere Pflanzenöle – alle strotzen nur so vor Energie, viele liefern wertvolle Inhaltsstoffe und besten Geschmack für eine vielfältige Ernährung im Alltag. Hochwertige Ölspezialitäten sind in ihrer ganzen Vielfalt aber auch aus der kreativen Küche nicht mehr wegzudenken. Ob als Aroma-Kick im Salatdressing oder als purer Dip für Weißbrot, zum Abrunden von Gemüsegerichten bis hin zum Braten von Fleisch oder Fisch, in Desserts und auch zum Backen – ohne die Verwendung von Speiseölen wäre das Kochen und Genießen gar nicht möglich. Wir haben die wichtigsten Informationen rund ums Thema Speiseöl gesammelt. 

Kaltgepresste Öle in der Küche 


Kaltgepresste Pflanzenöle gehören zu den wertvollsten Ölen. Sie werden sorgfältig und besonders schonend aus reifen, gesunden Früchten, Nüssen oder Samen gewonnen. Hochwertiges Olivenöl nativ extra sowie kaltgepresstes Walnussöl, Leinöl, Traubenkernöl oder andere Nuss- und Saatenöle tragen mit ihren wertvollen Fettsäuren sowie anderen Inhaltsstoffen zur gesunden Ernährung des Menschen bei und bringen gleichzeitig besondere Aromen auf den Teller. Zum Beispiel schmecken Olivenöle je nach Sorte und Herkunft von grasig bis fruchtig, leicht scharf und die besten sogar etwas kratzig durch einen hohen Polyphenolgehalt.

Hochwertigste Olivenöle wie das LAUX Olivenöl nativ extra Moresca oder das LAUX Walnussöl geröstet bringen mit jedem Tropfen Aromenexplosionen an Salate, als Finish zu Gemüsepfanne, Risotto oder auf Carpaccio und sogar in Desserts oder Eiscreme. Auch das LAUX Kräuter-Knoblauch Öl oder das Olivenöl mit Trüffel schenken vielen Gerichten dank ihrer hervorragenden Qualität ein feines Extra an Aroma, ganz einfach und schnell. Diese wunderbaren aromatischen Öle bitte nicht zum Braten oder Frittieren verwenden! Starke Hitze zerstört die Aromen und es können sogar gesundheitsschädliche Stoffe entstehen. Ausnahme: Olivenöl kann – entgegen der landläufigen Meinung – Temperaturen bis 175°C aushalten und ist fürs sanfte (An-)Braten geeignet (dazu gleich mehr). 

Kaltgepresste Öle vs. raffinierte Öle 


Kurz gesagt: Kaltgepresste Öle gehören zur kalten Küche, raffinierte Öle in die heiße Küche. Mit einer Ausnahme: Olivenöl nativ extra gehört zu den hochwertigen kalt gepressten Ölen, ist aber auch zum Braten geeignet. Das liegt daran, dass Olivenöl einen hohen Teil an Ölsäure enthält, einer einfach ungesättigten Fettsäure, die auch hohe Hitze aushält. Doch auch hiervon gibt es im LAUX DELI Onlineshop Sorten, die jede Geschmacksknospe in Aufregung versetzen, dass es (fast) zu schade ist, sie zu erhitzen, weil sie dann ihren unvergleichlichen Geschmack verlieren. 

Raffinierte Öle werden nach der Ernte und Pressung teilweise chemisch oder thermisch so behandelt, dass sie bestimmte Anforderungen erfüllen. Raffinierte Pflanzenöle weisen zum Beispiel einen hohen Rauchpunkt auf, schmecken eher neutral und sind deshalb für manche Zubereitung von Speisen wie scharfes Anbraten oder Backen geeignet. 

Was ist Speiseöl? Welche Öle gehören zu den Speiseölen? 


Speiseöle werden aus Pflanzen wie heimischem Raps, Leinsamen, Sonnenblumen, Erdnuss und anderen Nüssen, Samen, Kernen oder reifen Früchten, wie zum Beispiel Oliven, gepresst und das darin enthaltene Öl aufgefangen. Bei Zimmertemperatur sind pflanzliche Öle flüssig, deshalb werden sie in Flaschen abgefüllt und lassen sich so leicht dosieren. Kaltgepresste Öle sind wichtig für den menschlichen Organismus, sie liefern viel Energie und helfen dabei, fettlösliche Vitamine A, D, E und K aufzunehmen. Sie enthalten oft selbst das wichtige Vitamin E und je nach Sorte die lebensnotwendigen, mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren und andere wertvolle Fettsäuren. 

Sobald ein Speiseöl zu mindestens 98 Prozent aus einer bestimmten Pflanze besteht, wird es nach dieser benannt. Die beliebtesten und besonders häufig verwendeten Pflanzenöle sind Rapsöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl, Mais- und Weizenkeimöl, Leinöl und Erdnussöl. Daneben gibt es aber auch besondere Speiseöle, wie Walnussöl oder Kürbiskernöl, die besonders wertvoll und aromatisch sind. Davon genügen schon kleine Mengen für das ganz besondere Geschmackserlebnis. 
Öl in Karaffe mit Gewürzen, Kräutern und Knoblauch auf einem Tisch

Welches Speiseöl zum Braten und Backen?


Unsere Favoriten fürs Braten sowie für Grill-Marinaden sind Olivenöl und Rapsöl. Warum? Olivenöl kann durch seinen hohen Anteil an Ölsäure sehr gut Hitze aushalten. Diese einfach ungesättigte Fettsäure spaltet sich bei hohen Temperaturen kaum, dadurch hat auch das kaltgepresste Olivenöl bei etwa 175°C auch einen angemessen hohen "Rauchpunkt". Der heißt nicht umsonst so, denn sobald Öl in der Pfanne anfängt zu qualmen, bilden sich schädliche Stoffe. Falls es doch einmal passiert, sollte dieses Öl nicht verwendet, sondern im Restmüll entsorgt werden. 

Wenn es etwas heißer zugehen soll beim scharfen Anbraten von Steaks, zum Frittieren oder für Grillmarinaden, ist das LAUX Rapsöl mit Olivenöl (Rauchpunkt 210 °C) oder das LAUX Landöl mit Buttergeschmack erste Wahl. Hier liegt der Rauchpunkt sogar bei 220 °C. Mit beiden Ölspezialitäten lassen sich auch wunderbar beste Kuchen backen von Rührteig bis Quark-Öl-Teig. Im Brotteig oder klassischen Pizzateig verhilft ein Schuss Öl aus Oliven, zum Beispiel das LAUX Bio Olivenöl nativ extra, zu einer besonders elastischen Konsistenz. Andere Pflanzenöle zum scharfen Anbraten von Steaks, Tofu oder Braten sind Erdnussöl, Kokosöl oder Sojaöl.  

Wie gewinnt man Speiseöl? 


Die Herstellung von Speiseöl startet immer mit dem mechanischen Pressen in einer Ölmühle. Kaltgepresste Öle werden danach nicht verändert und möglichst schnell abgefüllt, sie haben ein intensives Aroma nach den Früchten oder Kernen und Nüssen, aus denen sie gewonnen werden. Ihre Farbe ist je nach Ursprungspflanze intensiv gelb bis grün. Sie sind sehr empfindlich, was Licht betrifft, auch Hitze vertragen sie nicht (deshalb nie in die Sonne stellen) und sie sollten wenig mit Luftsauerstoff in Verbindung treten. Raffinierte Speiseöle werden oft erwärmt vor dem Pressen, um die Ausbeute zu erhöhen und danach weiterbehandelt. So sind sie fast geruchs- und geschmacksneutral, ihre Farbe ist sehr hell und sie können auch Hitze beim Anbraten sehr gut vertragen. 
Gekochte Spagehtti im Kochtopf mit Pilz-Rahm Sauce

Welches Pflanzenöl für eine gesunde Ernährung? 


Hochwertiges, kaltgepresstes Pflanzenöl enthält mit den essentiellen ungesättigten Omega-3- und/oder Omega-6-Fettsäuren lebenswichtige Inhaltsstoffe für den Körper. Diese sind unerlässlich für die Bildung von Hormonen, für einen optimalen Stoffwechsel, für die Zellmembranen und können außerdem den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen. Der Körper kann diese Stoffe nicht selbst herstellen, deshalb ist es wichtig, dass sie ausreichend mit der Nahrung zugeführt werden. Dabei kommt es auf das richtige Verhältnis zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren im Öl an. Ernährungsexperten empfehlen ein Verhältnis von 5:1. 

Kaltgepresstes Rapsöl, Leinöl oder Walnussöl enthalten gut balancierte Omega-Fettsäuren, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl und Sojaöl eher weniger. Doch auch die wertvolle Ölsäure im Olivenöl nativ extra macht dieses zum empfehlenswerten Pflanzenöl. Legendär ist seine Rolle bei der so genannten "Mittelmeerdiät", der typischen Küche in Ländern wie Griechenland, Italien und Spanien rund ums Mittelmeer mit einem hohen Verbrauch des wertvollen Speiseöls. Dieses machen Experten für die relativ niedrige Rate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen der Südeuropäer*innen verantwortlich. 

Wie passen Speiseöl und Abnehmen zusammen? 


Zum Glück sind (pflanzliche) Speisefette heute nicht mehr in Verruf als Dickmacher. Im Gegenteil, hochwertige kaltgepresste Öle gehören mit ihren wichtigen ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen und anderen fettlöslichen Pflanzenstoffen gehören zu einer gesunden Ernährung unbedingt dazu. Sie haben zwar einen vergleichsweise hohen Energiewert zwischen 870 kcal und 900 kcal pro 100 ml, was 3642 kJ bis 3768 kJ entspricht, doch kombiniert mit viel Gemüse oder Salat und sättigenden Hülsenfrüchten gehört Speiseöl immer auch in den leichten Speiseplan fürs Abnehmen oder Halten des Gewichts. Vorausgesetzt es wird mit Bedacht dosiert. Ein Esslöffel Öl trägt im Schnitt mit 90 kcal (377 kJ) zum Energiegehalt von Speisen bei.  
  
Kaltgepresste Öle sind so aromatisch, dass nur wenig davon schon den Unterschied macht. Ein paar Tropfen LAUX Kürbiskernöl verfeinern jede Suppe, 1 Teelöffel LAUX Haselnuss Öl verhilft dem Joghurt-Dipp zum leichten Genuss, aromatisiert aber auch Eiscreme ganz natürlich.  

Wie soll man Speiseöle lagern? 


Hochwertige Speiseöle und Ölspezialitäten sind in dunkle Flaschen gefüllt, das schützt sie vor Licht. Kleine Flaschen sind vor allem für kaltgepresste Öle empfehlenswert, um den Inhalt vor zu viel Kontakt mit Luftsauerstoff zu schützen. Zusätzlich sollten Pflanzenöle am besten kühl und dunkel lagern, das verhindert ebenfalls eine schnelle Oxidation der wertvollen Fettsäuren. Oxidieren die ungesättigten Fettsäuren, schmeckt das Öl schnell ranzig. Bei guter Lagerung halten sich die meisten Speiseöle mehrere Monate nach dem Öffnen. Werden Speiseöle im Kühlschrank gelagert, können sie ausflocken und fest werden, das gibt sich aber bei Zimmertemperatur und hat keinen Einfluss auf Qualität oder Geschmack. 

LAUX Öl-Favoriten